Miet- und Wohnungseigentumsrecht
Referent: Carsten Küttner
Fortbildungs-Nr.: 17246156
Die Bearbeitung wohnungseigentumsrechtlicher Mandate ist aufgrund der Vielzahl der Beteiligten und teilweise unterschiedlichen Interessenlagen äußerst haftungsträchtig. Der sehr erfahrene Referent zeigt instruktive Strategien bei der Bearbeitung des wohnungseigentumsrechtlichen Mandats auf und warnt vor vermeidbaren Haftungsgefahren. Des Weiteren werden die neuesten Entscheidungen des Bundesgerichtshofs sowie der Obergerichte im Wohnungseigentumsrecht dargestellt.
Inhaltlich wird die Rechtsprechung zum „Paradigmenwechsel“ durch das WEMoG intensiv beleuchtet. Ebenfalls wird auf die Rechtsprechung zu weiteren Themen wie Jahresabrechnung und Wirtschaftsplan, Kostenverteilung, bauliche Veränderungen sowie die Rechtsverhältnisse mit dem Wohnungseigentumsverwalter eingegangen.
Intensiv werden die möglichen Probleme bei der Vertretung der WEG aufgezeigt. Zunächst werden die Änderungen bei der Vertretung der WEG durch die Gesetzesänderung vom 01.12.2020 aufgezeigt. Ein wichtiger Punkt hierbei ist beim Zustandekommen des Mandatsverhältnisses, mit wem diese überhaupt abgeschlossen wird. Hier wird auf den Verwalter als Vertreter der WEG, die verwalterlose WEG und den Beirat als Mandant eingegangen.
Vor diesem Hintergrund wird auch auf die Problematik der Interessenkollision des Rechtsanwalts eingegangen. Wann liegt eine solche vor und welche Änderungen haben sich hier durch die BRAO-Reform von 2022 ergeben? Dies wird mittels Fallbeispielen aufgezeigt und es werden die Folgen, die sich für den Rechtsanwalt ergeben können, dargestellt.
Zudem wird der Referent darauf eingehen, was es bei Anerkenntnissen und Vergleichsabschlüssen im streitigen Verfahren zu beachten gilt.
Abschließend wird auch auf die Frage der Abrechnung in WEG-Sachen eingegangen. Gerade die Kostenverteilung bei Verbandsklagen und die Prozesskosten bei Untergemeinschaften können hier problematisch sein. Daneben sind insbesondere der Streitwert bzw. die Streitwertvereinbarung ein wichtiges Thema, das sich unmittelbar auf die Vergütung im Rahmen der Vertretung auswirkt.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten das notwendige Rüstzeug für eine souveräne Mandatsbearbeitung und darüber hinaus einen fundierten Überblick über die aktuellen Rechtsentwicklungen sowie über zukünftige Tendenzen. Eine instruktive Arbeitsunterlage rundet die Veranstaltung ab.
Regulärer Kostenbeitrag
275,00 € (USt.-befreit)
Ermäßigter Kostenbeitrag
Im Anmeldeformular wird ein ermäßigter Kostenbeitrag für bestimmte Gruppen angezeigt. Soweit zutreffend kann die Ermäßigung dort ausgewählt werden