Waffen im Nachlass - Die verdachtsunabhängige Waffenkontrolle - Durchsuchung und Sicherstellung von Waffen

Waffen im Nachlass – was nun?

Bei über 934.000 registrierten Waffenbesitzern und über 871.000 Inhabern eines kleines Waffenscheins ist es nicht unwahrscheinlich, dass sich Waffen im Nachlass befinden. Dies stellt die Erben, aber auch den diese begleitenden Rechtsanwalt vor eine Menge von Fragen, die mit der regelmäßigen anwaltlichen Praxis wenig zu tun haben und den Waffenunkundigen schnell überfordern.
Der Vortrag soll die wichtigsten Rechtsgrundlagen zu diesem schwierigen Thema vermitteln und den im Waffenrecht unerfahrenen Kolleginnen und Kollegen Handlungsempfehlungen für den Fall der Fälle geben.

Die verdachtsunabhängige Waffenkontrolle nach § 36 Abs. 3 WaffG / Durchsuchung und Sicherstellung von Waffen nach § 46 Abs. 5 WaffG
 

Mit dem Vierten Gesetz zur Änderung des Sprengstoffgesetzes vom 17. Juli 2009 wurde mit § 36 Abs. 3 WaffG die Möglichkeit der verdachtsunabhängigen Waffenkontrolle eröffnet; mit Artikel 5 Gesetz zur Verbesserung der inneren Sicherheit und des Asylsystems vom 25. Oktober 2024 wurde den Waffenbehörden die Möglichkeit eingeräumt, auch in reinen Verdachtsfällen eine Durchsuchung der Wohnung und Sicherstellung der Waffen vorzunehmen.
Was tun, wenn der Mandant plötzlich anruft, wenn die Waffenbehörde im Haus steht? Der Vortrag  führt in die Rechtsgrundlagen ein und gibt Handlungsempfehlungen für die Praxis, um in solchen Fällen „erste Hilfe“ leisten zu können.
 

Die instruktive Arbeitsunterlage enthält eine fallbezogene Darstellung für die anwaltliche Praxis.

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