Durch die Digitalisierung von Inhalten, Kommunikation und mittlerweile Dingen (Internet of Things; Industrie 4.0) ist ein stärkeres Zusammenwachsen der Rechtsbereiche Gewerblicher Rechtsschutz, Urheber- und Medienrecht sowie IT-Recht festzustellen. Viele Rechtsfragen, die durch die Digitalisierung auftauchen, adressieren über das Datenschutzrecht, das Softwarerecht oder das Wettbewerbsrecht verschiedene Rechtsbereiche. Dabei sollen die zahlreichen europäischen und deutschen Gesetzesinitiativen aus neuester Zeit, die den rechtlichen Rahmen der Digitalisierung gestalten sollen, im Vordergrund stehen.
Die drei Teile der Veranstaltungsreihe geben in ihrer Zusammenstellung einen umfassenden Über- und Einblick in diese Rechtsfragen.
Rechtsrahmen der Digitalisierungsbranchen: Systematische Darstellung der Rechtsgrundlagen
Rechtsfragen für Medien- und Digitalunternehmen – Aktuelle Herausforderungen
Künstliche Intelligenz, Robotik und Co. – Absehbare Entwicklungslinien
Die Veranstaltungen sind inhaltlich so konzeptioniert, dass sie sich inhaltlich ergänzen, aber auch eigenständig verständlich sind.
Rechtsfragen für Medien- und Digitalunternehmen – Aktuelle Herausforderungen
Dieser zweite Teil der Veranstaltungsreihe befasst sich zunächst mit den immaterialgüterrechtlichen Rechtsfragen bei der Produktion von Inhalten und Software, vor allem auch bei der Verwendung von user-generated Content, sowie den Rechtsregeln zur Standardisierung von digitalen Produkten. Im Anschluss werden vertriebs- und werberechtliche Fragen behandelt, wie das Vertragsrecht für digitale Produkte (Software, Apps etc.) sowie die wettbewerbs-, kennzeichen- und datenschutzrechtlichen E-Commerce-Regelungen zu Rankings und Bewertungsportalen, Influencer Marketing, Keyword-Advertising, Dark Pattern einschließlich der Sorgfaltspflichten nach dem Digital Services Act. Im Zusammenhang mit haftungsrechtlichen Fragen wird die Gewährleistung für digitale Produkte und das Haftungsregime nach dem DSA behandelt. Abschließend wird noch ein Blick auf den Arbeitnehmerdatenschutz und die Probleme bei internen Ermittlungen eingegangen.
Produktion: Rechtsschutz von Inhalten und Software, insb. user-generated-Content (Urheberrecht: DSM-Richtlinie, UrhDaG; GesGehG; Softwarepatentierung); Standardisierung
Vertrieb und Werbung: Verträge über digitale Produkte (§§ 327 ff. BGB); Medienwerberecht; Influencer Marketing; Ranking und Bewertungsportale; Keyword-Advertising; Dark Pattern; Sorgfaltspflichten nach dem DSA; Datenschutzrechtliche Fragen bei Direktwerbung
Haftung: Gewährleistung für digitale Produkte; Haftungsregeln nach dem DSA
Mitarbeiter: Arbeitnehmerdatenschutz; interne Ermittlungen
Eine instruktive Arbeitsunterlage rundet die Veranstaltung ab.
Mit diesem eLearning-Angebot können Sie den Vortrag live über das eLearning Center verfolgen. In einem moderierten Chat haben Sie außerdem die Möglichkeit, Ihre Fragen an die Referenten zu stellen. In einer übersichtlichen Oberfläche werden die Referenten im Video, die Folien der Präsentation sowie der textbasierte Chat angezeigt. Weitere Informationen finden Sie in unseren FAQs zum eLearning.