Auch für viele Rechtsanwälte stellt das Kom­munalabgabenrecht mit seinen örtlichen Aufwand- und Verbrauchsteuern, den Erschließungs-, Straßenbau- und Anschlussbeiträgen sowie mit den Benutzungsgebühren ein komplexes und rechtsprechungslastiges Rechtsgebiet dar, dessen Strukturen nicht leicht zu durchschauen sind. Hinzu kommen aktuelle Entwicklungen und gesetzliche Neuregelungen, die eine regelmäßige Bestandsaufnahme erfordern. Schließlich gilt es prozessuale Besonderheiten zu berücksichtigen. Dem oberflächlichen Berater drohen also zahlreiche Fallstricke. Eingebettet in einen systematischen Rahmen wird in dieser Veranstaltung die ak­tuelle Rechtsprechung zu kommunalen Steuern, Beiträgen und Gebühren aufgearbeitet. Einen Schwerpunkt bilden die Kalkulation und Erhebung von Gebühren und Beiträgen für leitungsgebundene Einrichtungen. Thematisiert wird dabei auch die Einschaltung Privater in Aufgabenerledigung und Bescheiderstellung, die gerichtliche Überprüfung kommunaler Gebührensatzungen sowie etwaige Besonderheiten einzelner Gebühren. Das Seminar richtet sich an Fachanwälte für Verwal­tungsrecht, aber auch an Rechtsanwälte, die sich über die aktuelle Entwicklung in diesem Rechtsgebiet infor­mieren wollen.

 

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen erhalten eine instruktive Arbeitsunterlage.

 

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