Migrationsrecht
Referent: Prof. Dr. Stephan Hocks
Fortbildungs-Nr.: 33246644
Das Migrationsrecht ist wie kaum ein anderes Rechtsgebiet auf Zeit bezogen: Aufenthalte und Visa werden, jedenfalls wenn sie, wie meist, befristet sind, auf Zeit erteilt. Zeit benötigen aber auch die Behörde und Gerichte, um über Anträge auf Erteilung oder Verlängerung von Aufenthaltserlaubnissen zu reagieren und Klagen zu entscheiden. Abschiebemaßnahmen unterliegen häufig der Maßgabe des Sofortvollzugs. Dazwischen stehen dann die Ausländerinnen und Ausländer, deren Leben und Lebenspläne inzwischen so normal wie möglich weitergehen (oder auch erst anfangen) sollen. Kein Wunder, dass es im Aufenthaltsrecht viele Vorschriften und dogmatische Figuren gibt, die diese Zeitbezogenheit verhandeln. In dem Online-Vortrag LIVE werden diese Rechtsfragen in den Blick genommen, im Einzelnen geht es um die verschiedenen Fälle der Fiktionswirkung, also die Rechtsstellung, die aus einer Antragstellung resultiert (§ 81 AufenthG), die Verfahrensduldung und die Rechtsstellung nach der Ablehnung eines Antrags und während der Gewährung einer aufschiebenden Wirkung von Rechtsmitteln. Den Abschluss des Vortrags bilden der Blick auf die Untätigkeitsklage und die Verzögerungsrüge.
Regulärer Kostenbeitrag
135,00 € (USt.-befreit)
Ermäßigter Kostenbeitrag
Im Anmeldeformular wird ein ermäßigter Kostenbeitrag für bestimmte Gruppen angezeigt. Soweit zutreffend kann die Ermäßigung dort ausgewählt werden