Im Rahmen von gesellschaftsrechtlichen Streitigkeiten wird der Rechtsanwalt häufig mit dem Wunsch seines Mandanten konfrontiert, entweder durch Kündigung oder Austritt aus der Gesellschaft auszuscheiden oder den „unliebsamen“ Mitgesellschafter durch Ausschließung oder Einziehung von GmbH-Geschäftsanteilen aus der Gesellschaft zu entfernen. In solchen Fällen stellt sich zunächst die Frage nach den Voraussetzungen, dem Verfahren und schließlich den Rechtsfolgen (insbesondere dem Abfindungsanspruch) eines solchen Vorgehens. Neben den insofern für die verschiedenen Gesellschaftsformen geltenden gesetzlichen Regelungen werden in diesem Seminar auch gesellschaftsvertragliche Gestaltungsmöglichkeiten eingehend erörtert, ferner die Möglichkeiten zur Durchsetzung und Abwehr diesbezüglicher Maßnahmen im Zivilprozess unter Einschluss des einstweiligen Rechtsschutzes. Behandelt wird auch das in diesem Zusammenhang in der Praxis häufig unterschätzte Sonderproblem der zulässigen Reichweite nachvertraglicher Wettbewerbsverbote. Einen weiteren Schwerpunkt des Seminars bilden die Übertragung von Gesellschaftsanteilen unter Lebenden sowie von Todes wegen. Erörtert werden sinnvolle Gestaltungen sowohl der Übertragung selbst als auch ihrer Voraussetzungen im Gesellschaftsvertrag. Bei der Vererbung verdient das in der Praxis häufig notwendige Rechtsinstitut der Testamentsvollstreckung besondere Beachtung.
Teilnehmer erhalten eine instruktive Arbeitsunterlage.
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