web
Sie sind offline. Dies ist eine schreibgeschützte Version der Seite.
close
Sie möchten keine Neuigkeiten rund um das DAI und unsere Fortbildungen verpassen?
Abonnieren Sie jetzt unseren Newsletter!

Verkehrsrecht, Medizinrecht, Sozialrecht, Versicherungsrecht

Medizin meets Recht

Referierende: Stefan Bultmann, Dr. Ulf Thiebe

Fortbildungs-Nr.: 15257225

Veranstaltungsformat: Hybrid Hybrid Ein Kalendersymbol. 20.02.2026 Uhrzeit der Veranstaltung 9:00 Uhr -
18:00 Uhr
Zeitstunden nach § 15 FAO oder BNotO 7,50h – nach § 15 FAO
Eine Person unter einem Dach, steht für Hotel.

DAI-Forum Berlin-Mitte

DAI-Forum Berlin-Mitte

Voltairestraße 1
10179 Berlin
Tel. 03024639625
oder

Online

Online nehmen Sie einfach und unkompliziert über Ihren Browser an der Fortbildung teil. Mehr Informationen finden Sie in den FAQs.
Haftungsfragen bei Verletzungen nach Unfällen

In Deutschland werden pro Jahr etwa 8 Millionen Unfälle verursacht, häufig mit Verletzungen. Hierbei stellt sich für Rechtsanwälte die Frage, wer im Einzelfall haftet – gesetzlicher oder privater Versicherungsträger, ein Unfallgegner usw. Fachanwälte sollten nicht nur wissen, wie ein solcher Fall juristisch zu lösen ist. Sie müssen die medizinischen Zusammenhänge verstehen, damit das Prozessrisiko vernünftig eingeschätzt werden kann. Wie gestaltet sich die Haftung zum Beispiel durch einen Verkehrsunfall. Welche Schäden sind durch die Berufsgenossenschaft (gUV), die gesetzliche Krankenversicherung oder etwa die private Unfallversicherung (PUV) abgedeckt und wie werden diese entschädigt. 

Wann liegt überhaupt ein Unfall – im Rechtssinne (PUV/gUV) – vor?

Behandelt werden diese Themen für die unterschiedlichen Rechtsgebiete. Im Fokus stehen neben den juristischen Anforderungen (Sozialversicherungsrecht, PUV und Zivilrecht), insbesondere die medizinischen Fragestellungen hinsichtlich der unterschiedlichen Kausalitätsanforderungen in den einzelnen Rechtsgebieten, denn im Hinblick auf die Kausalitätsanforderungen gibt es erhebliche Unterschiede (Strengbeweis der haftungsbegründenden Kausalität im Zivilrecht, hinreichende Wahrscheinlichkeit im Bereich des Sozialversicherungsrechts), sodass allen Fachanwaltsdisziplinen die Unterscheidung und die praktischen Auswirkungen anhand der juristischen, aber auch der medizinischen Kriterien verständlich dargelegt werden. Was sind medizinisch „Texturstörungen“, was sind „degenerative Veränderungen“ – wie ist der „aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisstand“ definiert? Wozu brauchen Anwälte diese Erkenntnisse und können sie prozessual umsetzen?!

Die juristische Darstellung erfolgt unter Zugrundelegung der einschlägigen aktuellen obergerichtlichen und höchstrichterlichen Rechtsprechung. Medizinisch werden die Grundlagen sehr systematisch und für die medizinischen Laien gut verständlich dargestellt. Ein medizinischer Laie ist nach dem Seminar in der Lage, die medizinischen Anforderungen, insbesondere auch medizinische Sachverständigengutachten zu lesen und zu verstehen. Anhand von „echten“ Sachverständigengutachten werden den Teilnehmenden „Hilfen an die Hand“ gegeben, wie sie in solchen Verfahren ihre Prozessführung optimieren können. 

Für die einzelnen Bereiche werden die verfahrensrechtlichen Anforderungen des Prozessrechts bzw. der Prozessführung erläutert. Weitere Stichworte, die in der anwaltlichen Praxis immer wieder Probleme aufwerfen können, sind Fragen hinsichtlich „Schadensanlagen, Vorschäden, Vorinvalidität“ usw.

Selbstverständlich gehen die Referenten sehr intensiv auf die Fragen beziehungsweise Beispielsfälle aus dem Auditorium ein.

Ein Symbol einer Karte.

DAI-Forum Berlin-Mitte

Voltairestraße 1
10179 Berlin
Tel. 03024639625
Stefan Bultmann

(mehr Infos)

Dr. Ulf Thiebe

(mehr Infos)

Regulärer Kostenbeitrag

455,00 € (USt.-befreit)