Online-Vortrag LIVE: Die Optimierung erbrechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten und das Potenzial mediativer Konfliktbearbeitung vor dem Erbfall(144275)
Fachinstitut:
Teil 2 - Vorsorge- und Patientenvollmacht sowie vorweggenommene Erbfolge
Inhalt:
Das Seminar stellt die Gestaltungsmöglichkeiten sowohl bei Vorsorgevollmacht- und Patientenverfügung als auch lebzeitiger Schenkung unter Einbeziehung von erbrechtlichen Folgewirkungen dar.
Insbesondere bei der Frage, wem soll eine Vorsorge- und Patientenvollmacht und in welchem gegenständlichen oder zeitlichen Umfang anvertraut werden, wird dem Berater ein hohes Maß an Sensibilität aber auch an vorausschauender Weitsicht abverlangt. Oftmals sind Mandanten die weitreichenden Folgen nicht bekannt, wenn eine Vollmacht nicht errichtet wurde oder inhaltlich unzureichend ist. Die Wirkungsweise im Erbfall macht oftmals auch eine vorausschauende Beratung erforderlich.
Aber auch die Möglichkeit lebzeitiger Schenkungen einschließlich deren Widerrufs erfordert oftmals eine umfassende rechtliche Beratungskompetenz, weil sich hierdurch einschneidende Folgewirkungen für den Erbfall ergeben und Auseinandersetzungen unter den Verbliebenen ausgelöst werden können.
Sowohl bei der Erteilung von Vollmachten als auch bei lebzeitigen Schenkungen können die Entscheidungen, wem welche Kompetenzen erteilt und welche Zuwendungen gemacht werden, von Konflikten zwischen und dem Misstrauen zu Betroffenen und Beteiligten geprägt sein. Es ist daher Aufgabe des Beraters, neben den rechtlichen Fragestellungen auch die persönlichen und psychologischen Folgewirkungen von entsprechenden Verfügungen zusammen mit den Mandanten aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten, um hieraus resultierende Konflikte zu vermeiden. Dies gilt insbesondere dann, wenn mehrere Personen als Vollmachtnehmer oder im Wege lebzeitiger Schenkungen Bedachte in Betracht kommen und damit Ungleichgewichte zwischen diesen geschaffen werden. Das Seminar vermittelt daher zum Umgang mit widerstreitenden Interessen auch mediative Kommunikations- und Konfliktlösungskompetenzen einschließlich der Grundkenntnisse einzelner Persönlichkeitsstrukturen.
Die Referenten stellen in ihrem Seminar Lösungsoptionen und -ansätze für die Verbindung von juristischen Gestaltungsmöglichkeiten und mediativem Konfliktmanagement in der erbrechtlichen Beratungspraxis vor.
Diese Veranstaltung ist eigenständiger Bestandteil einer Veranstaltungsreihe mit "Teil 1
Testament, Pflichtteilsverzicht und Adoption-“ am 18.05.2024 (144274).
Eine instruktive Arbeitsunterlage rundet die Veranstaltung ab.
Mit diesem eLearning-Angebot können Sie den Vortrag live über das eLearning Center verfolgen. In einem moderierten Chat haben Sie außerdem die Möglichkeit, Ihre Fragen an den Referenten zu stellen. In einer übersichtlichen Oberfläche wird der Referent im Video, die Folien der Präsentation sowie der textbasierte Chat angezeigt. Weitere Informationen finden Sie in unseren FAQs zum eLearning.
Insbesondere bei der Frage, wem soll eine Vorsorge- und Patientenvollmacht und in welchem gegenständlichen oder zeitlichen Umfang anvertraut werden, wird dem Berater ein hohes Maß an Sensibilität aber auch an vorausschauender Weitsicht abverlangt. Oftmals sind Mandanten die weitreichenden Folgen nicht bekannt, wenn eine Vollmacht nicht errichtet wurde oder inhaltlich unzureichend ist. Die Wirkungsweise im Erbfall macht oftmals auch eine vorausschauende Beratung erforderlich.
Aber auch die Möglichkeit lebzeitiger Schenkungen einschließlich deren Widerrufs erfordert oftmals eine umfassende rechtliche Beratungskompetenz, weil sich hierdurch einschneidende Folgewirkungen für den Erbfall ergeben und Auseinandersetzungen unter den Verbliebenen ausgelöst werden können.
Sowohl bei der Erteilung von Vollmachten als auch bei lebzeitigen Schenkungen können die Entscheidungen, wem welche Kompetenzen erteilt und welche Zuwendungen gemacht werden, von Konflikten zwischen und dem Misstrauen zu Betroffenen und Beteiligten geprägt sein. Es ist daher Aufgabe des Beraters, neben den rechtlichen Fragestellungen auch die persönlichen und psychologischen Folgewirkungen von entsprechenden Verfügungen zusammen mit den Mandanten aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten, um hieraus resultierende Konflikte zu vermeiden. Dies gilt insbesondere dann, wenn mehrere Personen als Vollmachtnehmer oder im Wege lebzeitiger Schenkungen Bedachte in Betracht kommen und damit Ungleichgewichte zwischen diesen geschaffen werden. Das Seminar vermittelt daher zum Umgang mit widerstreitenden Interessen auch mediative Kommunikations- und Konfliktlösungskompetenzen einschließlich der Grundkenntnisse einzelner Persönlichkeitsstrukturen.
Die Referenten stellen in ihrem Seminar Lösungsoptionen und -ansätze für die Verbindung von juristischen Gestaltungsmöglichkeiten und mediativem Konfliktmanagement in der erbrechtlichen Beratungspraxis vor.
Diese Veranstaltung ist eigenständiger Bestandteil einer Veranstaltungsreihe mit "Teil 1
Testament, Pflichtteilsverzicht und Adoption-“ am 18.05.2024 (144274).
Eine instruktive Arbeitsunterlage rundet die Veranstaltung ab.
Mit diesem eLearning-Angebot können Sie den Vortrag live über das eLearning Center verfolgen. In einem moderierten Chat haben Sie außerdem die Möglichkeit, Ihre Fragen an den Referenten zu stellen. In einer übersichtlichen Oberfläche wird der Referent im Video, die Folien der Präsentation sowie der textbasierte Chat angezeigt. Weitere Informationen finden Sie in unseren FAQs zum eLearning.
Referenten:
Andrej Marc Gabler
Vors. Richter am Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgericht, Schleswig

Der Referent ist Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Schleswig und beschäftigt sich seit 2004 mit gerichtlicher und außergerichtlicher Mediation. Beginnend mit dem Aufbau des Projektes „Gerichtliche Mediation in Schleswig-Holstein“ hat er seit 2009 zusammen mit Prof. Dr. Peter Kaiser, Universität Vechta, eine Longitudinalstudie über die Wirkfaktoren für Qualität und Nachhaltigkeit in der Mediation begleitet und hierüber auch veröffentlicht. 2013 hat er das Mediationszertifikat an der Universität Vechta erworben und ist bundesweit als Referent und Dozent tätig. Für die Inhalte seiner Aus- und Fortbildungen setzt der Referent einerseits die evidenzbasierten Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Longitudinalstudie und andererseits seine praktischen Erfahrungen aus fast 20 Jahren gerichtlicher und außergerichtlicher Mediationstätigkeit ein.
Dr. Michael Heuser
Rechtsanwalt, Stuttgart
Veranstaltungsort:
online
Veranstaltungszeiten:
13.30 Uhr - 19.00 Uhr (inkl. 30 Min. Pause)
Zeitstunden:
5,00 - Mit Bescheinigung nach § 15 Abs. 2 FAO (wie bei einer Präsenzveranstaltung)
Datum:
17.09.2024
Diese Veranstaltung kann als Bestandteil von FAOcomplete gebucht werden. Mehr Informationen zu unserem attraktiven Flatrate-Modell finden Sie hier.
Kostenbeitrag:
275,- € (USt.-befreit)
Ermäßigter Kostenbeitrag:
235,- € (USt.-befreit)
- Rechtsanwaltskammer Frankfurt am Main, Rechtsanwaltskammer Bamberg, Rechtsanwaltskammer Koblenz, Hanseatische Rechtsanwaltskammer Hamburg, Rechtsanwaltskammer Zweibrücken, Rechtsanwaltskammer Thüringen, Rechtsanwaltskammer Kassel, Rechtsanwaltskammer Tübingen, Rechtsanwaltskammer Hamm, Rechtsanwaltskammer München, Rechtsanwaltskammer Braunschweig, Hanseatische Rechtsanwaltskammer Bremen, Rechtsanwaltskammer Nürnberg, Rechtsanwaltskammer Sachsen, Rechtsanwaltskammer Köln
175,- € (USt.-befreit)
- Rechtsanwaltskammer Düsseldorf, Rechtsanwaltskammer Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holsteinische Rechtsanwaltskammer, Rechtsanwaltskammer Berlin, Rechtsanwaltskammer Brandenburg
Veranstaltungs-Nr.:
144275